Dass es bei der Feuerwehr nicht nur ums löschen von Bränden und bekämpfen von Gefahren geht, zeigen nachfolgende Berichte über die letzten kameradschaftlichen Aktivitäten und Ausflüge!
Zur Einstimmung aufs Jubiläumsjahr 2025 und zum Verkauf der Jubiläumskalender gab es einen Stand der Feuerwehr am Deckenpfronner Weihnachtsmarkt. Das Essensangebot von Schupfnudeln mit Kraut wurde sehr gut angenommen und auch der Glühwein- & Punschverkauf kam gut an. Für diejenigen, die sich überreden ließen, gab es zudem die Möglichkeit vom Deckenpfronner Blaulichtwässerle zu probieren.
Bei bestem Sommerwetter veranstaltete die Freiwillige Feuerwehr Deckenpfronn das alljährliche Sommerferienprogramm. Die Kinder waren mit ihren Eltern anwesend und es gab an den verschiedenen Stationen allerlei auszuprobieren. So wurde manch ein Elternteil beim Wassertransport etwas nass während andere sich aufs Rettungsbrett binden ließen. Bei den heißen Temperaturen kam der Wasserspaß an der Spritzwand nicht zu kurz und der ein oder andere Besucher des Wertstoffhofs bekam auch eine kleine Abkühlung.
Abschließend gab es noch Pommes und die obligatorische Rundfahrt im Feuerwehrlöschfahrzeug war natürlich ein Highlight für die Kids. Ein rundum gelungener Tag im Feuerwehrhaus.
Zur Taufe seiner Emilia war es Taufvater Matthias Wolf, der es beim Taufschießen mächtig knallen ließ. Eine Tradition wie sie bei der Freiwilligen Feuerwehr Deckenpfronn der Brauch ist.
Die Kameradinnen und Kameraden hatten alles vorbereitet, dass nach der Kirche die lauten Schläge ertönen konnten. Natürlich wurde auch noch auf das Taufkind angestoßen.
Im Rahmen der Gemeinderatssitzung am 19.03. wurde unser langjähriger Feuerwehrkommandant Andreas Dongus zum Ehrenkommandant der Freiwilligen Feuerwehr Deckenpfronn ernannt. Nicht nur seine Verdienste während seiner beiden Amtszeiten als Kommandant zwischen 2002 und 2012, sondern sein außergewöhnliches Engagement für die Feuerwehr Deckenpfronn in diversen Funktionen sind Grund genug für diese Ehrung. Andreas Dongus war als Zugführer in der Führungsgruppe des Landkreises aktiv und darüber hinaus bei vielen Großschadenslagen vor Ort. Fachwissen, Bescheidenheit und Empathie prägten die Zusammenarbeit eines jeden mit Andreas. Nach 40-jährigem Dienst in der Einsatzabteilung wechselt er in die Altersabteilung zu seinen beiden Ehrenkommandantskollegen Albert Reißer und Herbert Ziegler.
Kommandant Bernd Lohrer begrüßte die rund 100 Anwesenden im großen Sitzungssaal im Feuerwehrhaus. In seinem Bericht hob er insbesondere die Vielzahl an Weiterbildungen im Jahr 2023 vor und ging zudem auf die Highlights wie den Tag der offenen Tür ein. Anschließend berichtete Jugendwart Alexander Hess von den Aktivitäten der Jugend- und Kindergruppe. Von den Jüngsten ging es über zu den Ältesten und Willi Dongus berichtete über das abgelaufene Jahr in der Altersabteilung.
Danach war Schriftführer Steffen Marquardt an der Reihe und ging neben den 16 Einsätzen in 2023 auch im Detail auf die kameradschaftlichen Aktivitäten ein. Es gab zudem eine Großübung des Umweltschutzzugs-Süd im Industriegebiet, sowie eine Alarmübung. Kassier Michael Schanz überbrachte einen Überblick zu den Finanzen. Man schloss das Jahr 2023 positiv ab und Kassenprüfer Markus Wacker bestätigte eine einwandfreie und vorbildliche Kassenführung. Nach den Berichten entlastete Bürgermeister Gött die Feuerwehrführung und es ging weiter mit dem Tagesordnungspunkt Neuaufnahmen, Beförderungen, Ehrungen und Verabschiedungen.
Als neues Mitglied der Feuerwehr Deckenpfronn wurde Jan Althaus aufgenommen. Der 23-jährige gehört dem Betreuerteam der Jugendfeuerwehr an. Nach abgeschlossener Grundausbildung sind nun Caroline Schneider, Amelie Holstein, Jonas Gregor, Viktor Neuffer und Fjodor Volk eine Feuerwehrfrau bzw. ein Feuerwehrmann. Löschmeister dürfen sich Gerald Paulus, Patrick Dongus und Steffen Marquardt nennen, denn sie haben den Lehrgang zum Gruppenführer in 2023 abgeschlossen. Eine Beförderung zum Brandmeister wurde Alexander Hess zuteil, denn er ist seit 2023 ein Zugführer.
Damit war der Punkt der Beförderungen abgeschlossen und es ging weiter mit den Ehrungen, bei denen erneut Patrick Dongus und Gerald Paulus nach vorne treten durften. Sie wurden mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Bronze für 15 Jahre aktiven Feuerwehrdienst gewürdigt. Anschließend wurde die Chronologie unterbrochen, denn zuerst erhielt Ewald Dongus seine Ehrung für 60 Jahre als Mitglied der Feuerwehr.
Die Jubilare für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst waren Dieter Luz und der ehemalige Kommandant Andreas Dongus, der seinen Übertritt in die Altersabteilung erklärte und zum Ehrenkommandant ernannt wurde. In einigen Worten würdigte der Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzende Markus Priesching die Leistung des langjährigen Feuerwehrkameraden und Nachbarkommandanten. Auch Kommandant Bernd Lohrer zollte seinem Amtsvorgänger Respekt und Anerkennung und der Saal erhob sich für diese Ehrung.
Danach erfolgte der Gang zu Wahlurne. Bei keinem Gegenkandidaten wurde Tobias Lehrer in seinem Amt als Ausschussmitglied wiedergewählt. Die Grußworte der Gemeinde überbrachte Bürgermeister Gött und bedankte sich für das Engagement der Feuerwehrfrauen und -männer. Markus Priesching überbrachte die Grußworte als Kommandant der Nachbarwehr aus Gärtringen mit denen einige Einsätze gemeinsam gefahren werden. Zudem überbrachte er die Grüße der Kreisfeuerwehrverbands und ließ in aktuelle Themen der Verbandsarbeit einblicken. Das letzte Grußwort hatte Sebastian Skorsetz vom DRK.
Das war das Ende des offiziellen Teils. Alle freuten sich schon auf Schnitzel mit Kartoffelsalat und man ließ den Abend noch bis in die frühen Morgenstunden ausklingen.
Bei mäßigem Wetter veranstaltete die Freiwillige Feuerwehr Deckenpfronn das alljährliche Sommerferienprogramm. Die Kinder waren mit ihren Eltern anwesend und es gab mehrere interessante Stationen. Die Handhabung mit einem Feuerlöscher wurde am Fire-Trainer geübt. An einer anderen Station wurde der Notruf geübt. Spiel und Spaß kamen an der Spritzwand nicht zu kurz und auch die Wärmebildkamera fand ihren Einsatz bei der Suche nach einer Wärmflasche.
Abschließend gab es noch Pommes und jeder Teilnehmer durfte ein Bild von sich in Feuerwehrkleidung mit nach Hause nehmen. Die Kinder und deren Eltern hatten einen gelungenen Tag rund ums Feuerwehrhaus.
Bei bestem Wetter veranstalteten wir nach fünf Jahren endlich wieder einen Tag der offenen Tür. Dass die erste Hocketse im Jahr den Bürgerinnen und Bürgern gefehlt hat, machte sich am großen Andrang zur Mittagszeit bemerkbar. Jeder packte mit an, sodass die Wartezeiten möglichst kurz waren und wir alle Gäste mit unseren Fire-Burgern und anderem Grillgut sowie kühlem Fassbier versorgen konnten. Im Obergeschoss des Feuerwehrhauses gab es Kaffee und Kuchen und alle Bierbänke waren belegt. Neben einer Hüpfburg und dem Fire-Trainer konnten natürlich unsere Feuerwehrfahrzeuge und das alte TLF besichtigt werden. Danke an der Stelle nochmal an Alfred Dengler.
Die Jugendfeuerwehr zeigte bei einer Schauübung ihr Können, nachdem durch die Kreisjugendfeuerwehrleitung bereits am Vormittag die Jugendflamme Stufe 2 erfolgreich abgelegt wurde. Als das Fest sich dem Ende neigte, wurden wir nochmal von einem Regenschauer erwischt. Doch diesem trotzten noch ein paar wenige Besucher bevor sich ein sehr gelungener Tag der offenen Tür dem Ende neigte.
Am ersten Samstag im Februar fand die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Deckenpfronn statt. Nach der Begrüßung fuhr Kommandant Bernd Lohrer mit seinem Bericht fort. Er ging dabei besonders auf die nach Corona wieder größeren Übungen und kameradschaftlichen Aktivitäten in 2022 ein.
Anschließend berichtete Alexander Hess in seinem ersten Amtsjahr als Jugendwart von den erfolgreichen Abnahmen der Jugendflamme Stufe 1 und 3 sowie den Highlights beim Aktionswochenende 24h Berufsfeuerwehr und dem Kreispokalwettbewerb. Des Weiteren nimmt die Kindergruppe im 2023 wieder ihren Betrieb auf und die Jugendfeuerwehr feiert ihr 30-jähriges Bestehen mit einer Schauübung.
Von den Jungfeuerwehrlern ging es weiter zu den altgedienten Kameraden. Ehrenkommandant Herbert Ziegler berichtete als Leiter der Altersabteilung von den überwiegend kameradschaftlichen Aktivitäten seiner Mannen.
Es folgte der Bericht des Schriftführers Steffen Marquardt, der neben den 15 Einsätzen in 2022 auch auf die Ausflüge und besondere Weiterbildungen zurückblickte. Danach war Michael Schanz mit seinem Bericht als Kassier an der Reihe. Die Kameradschaftskasse wies ein Minus von circa 2000€ aus, da bei der Wiederaufnahme der kameradschaftlichen Aktivitäten nicht gespart wurde. Das Konto ist jedoch weiterhin im fünfstelligen Bereich gedeckt. Kassenprüfer Markus Wacker bestätigte eine einwandfreie und vorbildliche Kassenführung. Er hatte die Belege gemeinsam mit seinem Bruder Andreas Wacker geprüft.
Danach bedankte sich Bernd Lohrer bei allen Rednern für deren Arbeit und übergab für den nächsten Tagesordnungspunkt an Bürgermeister Daniel Gött. Dieser nahm die Entlastung vor. Weiter ging es mit einer ganzen Reihe von Beförderungen. Zunächst wurden Caroline Schneider, Amelie Holstein, Viktor Neuffer und Jonas Gregor in die Einsatzabteilung aufgenommen. Sie tragen nun den Grad "Feuerwehranwärter". Damit verdoppelt sich die Frauenquote auf nun vier Kameradinnen.
Als nächstes waren Florian Wacker, Robin Schmid, Johannes Dongus und Damian Mammel an der Reihe. Sie haben in 2022 die Grundausbildung erfolgreich absolviert und wurden zu Feuerwehrmännern befördert.
Nach fünf Jahren als Oberfeuerwehrmann tragen nun Patrick Dongus, Maximilian Boch und Gerald Paulus den Dienstgrad Hauptfeuerwehrmann. Matthias Wolf absolvierte im Jahr 2022 den Lehrgang zum Gruppenführer und wurde deshalb zum Löschmeister befördert. Die ranghöchste Beförderung nahm der stellvertretende Kommandant Holger Brosch entgegen. Er ist nun Oberbrandmeister.
Die Ehrungen des Kreisfeuerwehrverbands für aktive Dienstzeit wurden vergeben an Maximilian Boch für 15 Jahre und an den ehemaligen Jugendwart Andreas Lohrer für 25 Jahre. Anschließend ehrte Bürgermeister Daniel Gött langjährige Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Deckenpfronn. Seit 50 Jahren sind Jörg Scheurenbrand, Ewald Riesinger und Herbert Süßer Kameraden bei der Feuerwehr. Sie bekamen einen Präsentkorb und eine Urkunde überreicht.
Bernd Lohrer leitete den Höhepunkt des Abends mit folgten Worten ein: "Er war 1953 grade frisch dabei als die Feuerwehr Deckenpfronn in ihr Gerätehaus in der Calwer Straße einzog. Im Gegensatz zu diesem Gebäude steht er heute noch". Für die Ehrung zu 70 (!!!) Jahren bei der Feuerwehr erhob sich der Saal von seinen Plätzen und würdigte Walter Schneider unter großem Applaus.
Der Geehrte nahm seine Geschenke entgegen und bedankte sich bei seinen Kameraden mit einer Anekdote aus einer Zeit als "Älles no aweng anders war". Heute geht alles per Knopfdruck. Früher war das schweißtreibende und blutige Arbeit. "Und wenn man gerade kein Verbandzeug dabeigehabt hat, dann wurden einem vom Gruppenführer andere Methoden nahegelegt", sagte der Jubilar und verwies auf die „Eigenurintherapie".
Beim anschließenden Gang zur Wahlurne kam jeder ein wenig in Bewegung. Schriftführer Steffen Marquardt stellte sich erneut zur Wahl und es gab keinen Gegenkandidaten. Infolgedessen wurde der 24-jährige für weitere fünf Jahre gewählt.
Abschließend folgten noch Grußworte der Gemeinde in Person von Bürgermeister Daniel Gött und vom Kreisfeuerwehrverband in Person des stellvertretenden Kreisbrandmeisters Rainer Just. In seinen Abschlussworten gab Kommandant Bernd Lohrer einen Ausblick auf das Jahr 2023. Es steht der Tag der offenen Tür im April und ein Fototermin an. "Schaut also, dass ihr nicht nur in Uniform, sondern auch in Form seid", sagte Bernd Lohrer angesichts manches Ausgehanzugs, der im Laufe der Jahre etwas an Passform eingebüßt hat.
Nachdem der offizielle Teil nach rund zwei Stunden beendet war, gab es Schnitzel mit Kartoffelsalat und der Abend klang noch bis in die frühen Morgenstunden bei gemütlichem Beisammensein aus.
Beim Fußball-Dart-Turnier des SV Deckenpfronn nahm die Freiwillige Feuerwehr mit einem Team teil. Personell gebeutelt vom Vortag in Gäufelden mussten nun andere Kameraden einspringen und ihr Können unter Beweis stellen. Das Team überstand die Gruppenphase und durfte in der Zwischenrunde erneut auf die übergroße Dart-Scheibe schießen. Dass man sich nach und nach verbesserte und ein Gefühl für den Ball und die Scheibe entwickelte, führte zum erneuten Weiterkommen ins Viertelfinale. Hier wurde allerdings gegen den Choract leider nicht genügend Punkte erzielt, sodass man anschließend zum gemütlichen Teil übergehen konnte. Alles in Allem ein sehr gelungenes Turnier für Jedermann und -Frau, denn der Spaß und die gute Stimmung standen im Vordergrund.
Nach einigen Jahren, nahmen wir mal wieder mit einem Team beim Fußballturnier der Blaulichtfraktionen ausgerichtet durch die Freiwillige Feuerwehr Gäufelden teil. Mit Unterstützung von Feuerwehrkameraden aus Wildberg traten wir als gemischtes Team an. Die Vorrundengruppe gegen die Feuerwehren aus Waldbronn, Holzgerlingen, Darmsheim und Gastgeber Gäufelden konnten wir sehr erfolgreich gestalten und erreichten die Zwischenrunde.
Dort war unser erster Gegner die Polizei Herrenberg. Leider hatten wir zu diesem Zeitpunkt bereits zwei verletzungsbedingte Ausfälle zu beklagen. Nach einer deutlichen 1:4 Niederlage gegen die Polizisten waren wir gezwungen gegen Leonberg zu gewinnen. Mit einem 5:1-Sieg machten wir den Einzug in die Runde der letzten Acht klar. Dort kam es zum Nachbarschaftsduell gegen Gärtringen. Es waren wenige Minuten gespielt, als eine schlimme Verletzung das Geschehen überschattete. Unser Torwart Andi war mit einem Gegenspieler kollidiert und musste ins Krankenhaus abtransportiert werden.
Fortan hütete sein Neffe das Tor und die Mannschaft spielte für ihren verletzten Kameraden. Dem 2:0 Sieg gegen Gärtringen folgte ein 3:1-Sieg gegen Gültstein im Halbfinale. Somit standen wir im Endspiel gegen Holzgerlingen. Doch die Verletzungen und der fortschreitende Abend ließen uns nicht mehr an vorangegangene Leistungen anknüpfen und wir hatten mit 0:5 das Nachsehen. Dennoch haben wir einen herausragenden zweiten Platz erreicht, der standesgemäß gefeiert wurde.
Nach einigen Jahren Zwangspause waren die Feuerwehren wieder ein Mal ins Fürstenberg-Zelt aufs Cannstatter Volksfest eingeladen. Dieser Einladung folgten wir sehr gerne und ließen es uns bei Speiß und Trank gut gehen. Die Stimmung war an diesem Abend sehr gut, was mit Sicherheit auch daran lag, dass einige Feuerwehren aus dem Landkreis Böblingen ebenfalls zahlreich im Festzelt waren.
Vom Gärtringer Bahnhof wurden die Volksfestgänger dann mit dem MTW nach Hause gefahren.
Am letzten Samstag im August fand das alljährliche Sommerferienprogramm der Freiwilligen Feuerwehr statt. 15 Kinder erlebten gemeinsam mit ihren Eltern einen spannenden Tag mit kurzweiligen Übungen und Spielen an verschiedenen Stationen. Beim Funkspiel ging es darum eine Figur aus Holzklötzen nachzubauen, welche von einer Gruppe am anderen Funkgerät beschrieben wurde.
Mit hydraulischem Rettungsgerät wurde ganz behutsam ein Becher mit Wasser transportiert. Highlight war für die Kids und die Eltern das Feuerlöschtraining am gasbefeuerten Fire-Trainer.
An der Spritzwand konnten die Mädchen und Jungen den Umgang mit dem Strahlrohr übern während beim Seilbeutel werfen oder Schlauchkegeln das richtige Fingerspitzengefühl gefordert war.
Der Wettergott meinte es gut und alle Aktivitäten konnten durchgeführt werden ohne Nass von oben zu werden. Anschließend gab es noch eine Feuerwehr-Rote vom Grill. Zu guter Letzt durfte jeder noch eine Runde mit einem der Löschfahrzeuge mitfahren, bevor alle Teilnehmer nach Hause gefahren wurden.
Ein rundum gelungenes Sommerferienprogramm bei dem die Kinder und deren Eltern, als auch die mitwirkenden Feuerwehrler, ihren Spaß hatten!
Die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Deckenpfronn fand 2022 wieder im gewohnten Rahmen im großen Saal des Feuerwehrgerätehauses statt.Nach der Begrüßung durch Kommandant Bernd Lohrer verlaß dieser seinen Bericht und ging dabei besonders auf den außerordentlichen Rückhalt in der Kameradschaft ein. Dies wurde besonders zur Taufe seines Sohnes sowie bei der Hochzeit mit seiner Frau Kerstin deutlich, als die Kameraden ihm ein besonders rührendes Andenken bescherten.
Es folgten der Bericht des scheidenden Jugendwarts Andreas Lohrer sowie der Bericht des Schriftführers Steffen Marquardt. Die insgesamt elf Einsätze in 2021 stellen eine durchschnittliche Statistik dar. Besonders war der Einsatz zur Überlandhilfe in Reutlingen im vergangenen Juni, als die Regenmassen sämtliche Keller und Straßen überschwemmten.
Nach dem Kassenbericht wurde die Feuerwehrführung durch Bürgermeister Daniel Gött entlastet.
Anschließend wurden Fjodor Volk, Robin Schmid, Damian Mammel und Florian Wacker von der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung aufgenommen. Weitere Beförderungen: Genadii Patenko zum Oberfeuerwehrmann sowie Marcel und Denis Breitling zu Oberlöschmeistern. Geehrt wurde der neue Jugendwart Alexander Hess für 15 Jahre Feuerwehrdienst. Sein Vorgänger Andreas Lohrer, welcher 15 Jahre an der Spitze der Jugendfeuerwehr stand, erhielt ebenfalls ein Präsent. Für neun Jahre Tätigkeit im Ausschuss der Freiwilligen Feuerwehr Deckenpfronn wurde Thomas Wacker geehrt. Nach 25 Jahren haben sich Albert und Else Reißer dazu entschieden das Amt als Hausmeisterehepaar niederzulegen. Ihre stets verlässliche Arbeit wurde mit großem Beifall gewürdigt und Bernd Lohrer überreichte einen Urlaubsgutschein.
Anschließend standen Wahlen auf der Tagesordnung. Wiedergewählt wurden: Kommandant Bernd Lohrer, stellv. Kommandant Holger Brosch, Beisitzer im Ausschuss Jürgen Dongus. Thomas Wacker stellte sein Amt als Beisitzer im Ausschuss vor Ablauf der Amtszeit zur Verfügung. Für ihn wurde Mario Paulus als sein Nachfolger gewählt.
Nach den Grußworten vom Kreisfeuerwehrverbandvorsitzenden Markus Priesching, Bürgermeister Daniel Gött und Matthias Rothenbacher vom DRK Deckenpfronn war der offizielle Teil der Hauptversammlung beendet. Für das leibliche Wohl war mit Schnitzel mit Kartoffelsalat gesorgt und der Abend klang bei gemütlichem Beisammensein aus.
An einem sonnigen Freitagvormittag gaben sich der Deckenpfronner Feuerwehrkommandant Bernd Lohrer und seine Kerstin im Hochzeitszimmer des Deckenpfronner Rathauses das Ja-Wort. Da es die erste Trauung eines amtierenden Kommandanten in Deckenpfronn war, gaben sich die Kameraden keine Blöße und hatten neben dem obligatorischen Schlauchspalier die Drehleiter aus Herrenberg organisiert, welche dem Brautpaar ein Glas Sekt ins Hochzeitszimmer hinaufbrachte.
Die Jahreshauptversammlung 2021 wurde coronabedingt am 25. September unter entsprechender Einhaltung der geltenden Regelungen in der Gemeindehalle durchgeführt. Nach der Begrüßung durch Kommandant Bernd Lohrer verlaß dieser seinen Bericht. Gefolgt von den Berichten des Schriftführers, des Jugendwarts sowie der Bericht des Kassiers und der Kassenprüfer.
Nach den Entlastungen konnte direkt zu den Ehrungen & Beförderungen übergegangen werden, da keine Wahlen anstanden. Besonders zu erwähnen ist die Ehrung Wolfgang Lehrers für 40 Jahre Feuerwehrdienst, welche entsprechend gewürdigt wurde. Sein Kommentar dazu: „Oifach dabei bleiba!“
Nach den Grußworten wurde die Hauptversammlung in ihrer ungewohnten Form beendet. Anschließend gab es noch ein Schnitzelweckle auf die Hand.
Am 18.07.2012 wurde der Theo Lohrer, der Sohn unseres Kommandanten Bernd getauft.
Zum traditionellen Taufschießen hatten sich einige Kameraden auf dem Parkplatz der Gemeindehalle versammelt.Das Taufschießen übernahm der Taufvater selbst und meisterte die Aufgabe mit Bravour. Einige Langschläfer wurden durch die lauten Schüße sicherlich aus den Federn geworfen.
Ein kleiner Imbiss durfte anschließend natürlich auch nicht fehlen.
In einem mehrwöchigen Arbeitseinsatz wurde die Sitzgruppe im Hof des Feuerwehrgerätehauses überarbeitet. Es wurden Pflastersteine verlegt, damit man im Sommer wieder bei gemütlichem Beisammensein im Freien sitzen kann.
Die goldene Auszeichnung ist die höchste der Leistungsabzeichen und erfordert ein hohes Maß an Feuerwehrwissen. Zum Erwerb des Abzeichens gehören ein Löscheinsatz einschließlich der Rettung einer Person über tragbare Leiter, sowie ein technischer Hilfeleistungseinsatz einschließlich der Rettung einer Person und Erste Hilfe. Die Gruppe muss neben dem Lösch- und technischen Hilfeleistungseinsatz durch eine schriftliche Prüfung das notwendige Fachwissen nachweisen.
Um all diese Aufgaben zu meistern hatte die 11-köpfige Gruppe viele Wochen zuvor darauf geübt und konnte vom Vorteil profitieren, dass in den beiden vorangegangenen Jahren bereits die Leistungsabzeichen in Bronze und Silber abgelegt wurden. Dadurch waren bereits einige Abläufe bekannt und man fuhr mit einem guten Gewissen am frühen Samstagmorgen des 25. Mai nach Asperg bei Ludwigsburg.
Als Erstes wurden alle anwesenden Gruppen zunächst zur schriftlichen Prüfung gebeten. Nach dem morgendlichen Denksport stand für die erste Gruppe, bestehend aus 9 Deckenpfronner Feuerwehrlern der Löscheinsatz auf dem Programm. Alle kamen bereits früh ins Schwitzen und konnten diesen Teil ebenfalls erfolgreich beenden.
Beim anschließenden technischen Hilfeleistungseinsatz entpuppte sich ein Defekt an einem Gerät, denn eine Schraube hatte sich durch die weite Fahrt etwas gelockert. Doch davon blieb das Team unbeeindruckt und beendete auch diese Übung erflogreich.
Da eine Löschgruppe aus nur 9 Personen besteht, mussten Löscheinsatz und technische Hilfeleistung für die zwei übrigen Kameraden erneut abgeleistet werden.
Die Positionen wurden durchgemischt, sodass jeder auf einer anderen Position zum Einsatz kam. Doch Dank des Übungseifers stellte dies kein Problem dar und die beiden Einsatzübungen wurden im vorgegebenen zeitlichen Rahmen absolviert.
Anschließend war die Freude bei allen selbstverständlich sehr groß und der Erwerb des Leistungsabzeichens in Gold wurde gebührend gefeiert!
Das Leistungsabzeichen in Gold haben erhalten: Bernd Lohrer (Gruppenführer), Frank Süßer, Rainer Schneider (beide Maschinist), Mario Paulus, Maximilian Boch, Marcel Erne, Marius Marquardt, Gerald Paulus, Patrick Dongus, Tobias Lehrer und Steffen Marquardt (alle Mannschaft)
Bei Hallenturnier des SV Deckenpfronn trat die Feuerwehr unter dem Namen "Blaulichtfraktion"mit einer gemischten Mannschaft aus Mitgliedern der Einsatzabteilung und aktiven Spielern der SVD an. Nach anfänglichen Niederlagen konnte sich das uneingespielte Team fangen und kam gegen Berta’s Bullenmaschd und den Vorjahressieger die Schützen zu Siegen.
Damit war die Zwischenrunde erreicht. Beim Neunmeterschiessen am Freitag konnte leider keine nennenswerte Platzierung erreicht werden, sodass der volle Fokus auf die Spiele am Samstag galt. Nach einem Sieg und einer Niederlage ging es im letzten Spiel um alles.
Aus anfänglichen Unkonzentriertheiten resultierten 2 Gegentreffer, die trotz eines deutlichen Chancenübergewichts nicht mehr egalisiert werden konnten, wodurch das ambitionierte Team leider in der Zwischenrunde die Segel streichen musste. Dennoch war das Turnier ein Erfolg für die Kameradschaft und den Zusammenhalt.
Leider war es einem Kameraden der Leistungsgruppe nicht möglich am eigentlichen Abnahmetermin in Waldachtal teilzunehmen. Deswegen hatte sich die Gruppe kameradschaftlicherweise dazu entschieden, ein weiteres Mal das Leistungsabzeichen in Silber abzulegen.
Beim Termin in Loßburg waren nicht sehr viele Gruppen anwesend und das eingespielte Deckenpfronner Team um Gruppenführer Bernd Lohrer hatte keine Mühe, teilweise bereits zum dritten Mal, zu beweisen, dass sie des Abzeichens in Silber würdig sind. Somit steht im Jahr 2019 das höchste Abzeichen in Gold an.
Den ganzen Sommer über hatte eine Gruppe von 11 Kameraden regelmäßig für die Abnahme des Leistungsabzeichens in Silber geübt und dabei nicht wenig Schweiß fließen lassen. Als es dann am Samstag 15. September nun endlich so weit war, war die Anspannung dementsprechend groß, da die Deckenpfronner Gruppe zudem als einer der ersten an den Start ging. Nach dem Auslosen der Funktionen mussten leider schon die ersten Fehlerpunkte bei der Fahrzeugkontrolle hingenommen werden.
Der anschließende Löschangriff war sehr gut einstudiert und konnte problemlos absolviert werden. Beim dritten Teil, der technischen Hilfeleistung, kamen leider wieder direkt zu Beginn ein paar Fehlerpunkte zu Stande. Doch dank einer starken Teamleistung konnte die erste Deckenpfronner Gruppe an diesem Tag das Leistungsabzeichen in Silber mit Erfolg abschließen.
Die zweite Gruppe bestand zu einem Großteil aus Teammitgliedern aus dem ersten Durchgang, sodass es mit der nun vorhandenen Leichtigkeit kein Problem war auch ein zweites Mal das Leistungsabzeichen in Silber zu erringen. Unter großem Beifall wurden die Abzeichen am Nachmittag entgegengenommen und noch einige Zeit in Waldachtal verweilt.